Die Neue Hakeburg in Klein-Machnow unweit von Berlin ist ein ehemaliges Herrenhaus im burgähnlichen Baustil, erbaut 1906 bis 1908. Sie liegt auf dem Seeberg am Teltowkanal, in der Nähe der Schleuse. 1936 wurde das Gebäude an die Reichspost verkauft, ab 1938 wurde das Gelände als Forschungs- und Versuchszentrum u.a. für spezielle Nurflügler genutzt. In der …
Das Gefängnis war im Juni 1933 Schauplatz der Köpenicker Blutwoche, als die SA das Gefängnis beschlagnahmte und Hunderte Köpenicker Bürger jüdischen Glaubens und politisch missliebig dort zusammentrieb, folterte und 23 von ihnen hinrichtete. Eine Gedenkstätte im Gefängnistrakt erinnert heute noch an diese Geschehnisse. Ab 1947 wurden die Täter zur Verantwortung gezogen und verurteilt. Im Oktober 1969 …
Der Museumspark Rüdersdorf ist ein Freilicht-Museum östlich von Berlin. Es dokumentiert Abbau und Verarbeitung von Kalkstein. Der Kalkberg war das größte Kalksteinvorkommen in Norddeutschland und wurde zu Zement und als Branntkalk bis 1967 verarbeitet. Neben den Ziegeln aus der Mark war der Kalk der wichtigste Baustoff für die Großstadt Berlin. ©2014
Am Rande des Ostharzes steht versteckt im Wald der gigantische Gebäudekomplex der ehemaligen „nationalpolitischen Erziehungsanstalt Anhalt“, im Volksmund Napola genannt. In dem Eliteinternat wurden bis 1945 Schüler zu willigen Nationalsozialisten herangebildet. Mit Ende des Dritten Reiches verschwand die Napola, die Gebäude blieben. Nach der Gründung der DDR nutzte die SED das Areal als Parteischule. Die …
Bekannt wurde der Bogensee durch den hier errichteten Landsitz für Joseph Goebbels. Eine spätere Nutzung erfolgte als Jugendhochschule der Freien Deutschen Jugend (FDJ), der Jugendorganisation der DDR. 1950 wurde die FDJ-Jugendhochschule der Name des ersten Präsidenten der DDR, Wilhelm Pick, verliehen. Mit der Wende wurde die Hochschule der DDR abgewickelt. Kurzzeitig wurden Teile der Anlage …