Die Neue Hakeburg in Klein-Machnow unweit von Berlin ist ein ehemaliges Herrenhaus im burgähnlichen Baustil, erbaut 1906 bis 1908. Sie liegt auf dem Seeberg am Teltowkanal, in der Nähe der Schleuse. 1936 wurde das Gebäude an die Reichspost verkauft, ab 1938 wurde das Gelände als Forschungs- und Versuchszentrum u.a. für spezielle Nurflügler genutzt. In der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und später in der DDR diente das Schloß zunächst als Parteischule für Funktionäre der SED, später dann als Gästehaus der SED. Hier residierten Staatsmänner wie Nikita Chruschtschow, Fidel Castro, Yassir Arafat und Michail Gorbatschow. Nach der Wiedervereinigung übernahm die Deutsche Telekom den Gebäudekomplex. Ein neuer Eigentümer wollte danach Eigentumswohnungen einrichten. In den Jahren 2004 bis 2006 wurden schließlich unterschiedliche Fernsehserien fürs ZDF und ProSieben gedreht. Seit 1999 beansprucht eine Exilregierung der Mikronation Sealand die Neue Hakeburg, weil sie diese angeblich für 99 Jahre gepachtet hat. (Text auszugsweise von Wikipedia übernommen). © Bernd Wonde
